Verbannt in
eine Fremde Heimat
- Synopsis & Trailer
- Director’s Statement
- Protagonisten
Synopsis
Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Folgen der Schweizer Ausschaffungsinitiative? Der Dokumentarfilm «Arada – Verbannt in eine fremde Heimat» erzählt von drei Männern, die zwar in der Schweiz aufgewachsen sind, jedoch keinen Schweizer Pass haben. Mustafa, Vedat und Duran werden wegen Straftaten in die Türkei ausgewiesen, die Heimat ihrer Eltern. In diesem neuen Umfeld bemühen sie sich nun, ihren Platz zu finden und ein Gefühl von Heimat zu entwickeln. Doch sie vermissen ihre Familien, welche sie zurücklassen mussten, und halten an ihrer schweizerischen Identität fest. «Arada» heisst im Türkischen «(da-)zwischen». Der Dokumentarfilm setzt bei der Bedeutung von Heimat an und fragt, was mit einem Menschen passiert, der aus dieser verbannt wird.
Director’s Statement
Schon seit Jahren beschäftigt mich in meiner gestalterischen Arbeit der soziokulturelle Austausch. In meinen vorwiegend fotografischen und filmischen Arbeiten ging es mir stets darum, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zu porträtieren und sie durch die jeweilige Präsentationsform anderen Menschen zugänglich zu machen. Im Fall von «ARADA» sind dies nun türkische Secondos, die unfreiwillig die Schweiz Richtung Türkei verlassen mussten.
Das Schweizer Einbürgerungsrecht sowie die hiesige Ausschaffungspraxis wurden in den letzten Jahren deutlich verschärft. Das hat starken Einfluss auf den Umgang mit straffälligen Secondos ohne Schweizer Pass. Mittlerweile reicht eine Gefängnishaft von wenigen Monaten, um aus der Schweiz ausgewiesen zu werden. Obwohl die Diskussion um den Umgang mit straffälligen Ausländern in der Schweiz omnipräsent ist, weiss praktisch niemand, was mit den Menschen geschieht, die in ihre angebliche Heimat ausgewiesen werden. Ausgerechnet in der Türkei habe ich eine Seite der Schweiz kennengelernt, von der ich vorher noch nichts geahnt habe.
Ich möchte mit meinem Film dem Betrachter keine politische Meinung aufdrängen, sondern als Beobachter davon erzählen, was es bedeutet, unfreiwillig in eine Heimat abgeschoben zu werden, die einem fremd ist, und was für Auswirkungen dies auf die Identität eines Menschen hat. In diesem Film geht es mir in erster Linie um den Menschen und seine Innenwelt. Mein Ziel war es, sich mit Individuen auseinanderzusetzen anstatt zu pauschalisieren.
Auch wenn es vordergründig um eine schweizerisch-türkische Geschichte geht, zielt der Film auf ein grösseres Thema. Wir leben in einer Zeit, in der unsere Identitäten immer unschärfer und durchmischter werden. Es gibt nicht mehr den Schweizer, den Deutschen, den Norweger (wenn es ihn denn je gegeben hat). Während unsere Prägung multikultureller wird, bauen wir gleichzeitig immer mehr Grenzen und Mauern auf. In solchen Zeiten bedarf es einer differenzierten Auseinandersetzung mit Themen wie Heimat und Identität. Mit meinen Film wollte ich mich dieser Herausforderung annehmen.
Protagonisten
Vedat
Vedat Heute
Duran
Duran Heute
Mustafa
Mustafa Heute
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- Wie dieses Projekt entstand
- Filmthema
Wie dieses Projekt entstand
Es war im November 2015, als ich zur ersten Recherchereise in die Türkei aufbrach – im Gepäck eine Liste mit Adressen von ausgewiesenen Schweiztürken, die verstreut in der ganzen Türkei leben. Obwohl ich schon einiges zum Thema gehört hatte, hatte ich keine Ahnung, was mich auf dieser dreiwöchigen Reise alles erwarten würde.
Bereits am zweiten Tag sass ich mit meinem Recherche-Assistenten Ali in der Wohnung von Vedat und zwei weiteren des Landes verwiesenen Schweiztürken. Alle drei haben sich in Istanbul kennengelernt und gemeinsam ihre Schweizer-WG gegründet. An diesem Abend sassen wir bis um 3 Uhr morgens zusammen in ihrem Wohnzimmer. Ich realisierte, dass die drei Männer die Fragen, die mich bezüglich meiner Projektidee interessierten, tagtäglich mit sich herumtragen. Sie alle haben Heimweh – nach der Schweiz. Trotz ihren türkischen Wurzeln fühlen sie sich in der Türkei nicht zuhause: Sie vermissen ihren Fussballclub, den Eistee aus der Migros oder ganz einfach ein Käsefondue mit Freunden. Die Schweiz wird idealisiert. Als Ali und ich dann frühmorgens im Taxi Richtung Hotel fuhren, wechselten wir kein einziges Wort. Wir beide mussten das soeben Erlebte und Gehörte innerlich erst mal verarbeiten. Doch wurde mir während dieser Fahrt zu einhundert Prozent klar: Diese Geschichte muss unbedingt erzählt werden. Die emotionale Erfahrung, die ich an jenem Abend gemacht habe, wollte ich für ein grösseres Publikum durch einen Dokumentarfilm erfahrbar machen.
Im Laufe einer mehrmonatigen Recherche reiste ich quer durch die ganze Türkei und traf noch weitere mögliche Protagonisten. Die Zeit jener Recherche war geprägt von diversen Terroranschlägen und dem Putschversuch gegen Präsident Erdogan. Diese Ereignisse hatten mitunter Einfluss auf meine Protagonisten.
Die intensiven Drehs mit meinem Kameramann Simon Denzler fanden im September und November 2017, sowie im März und Juni 2018 an ausschliesslich türkischen Drehorten statt. Nach mehreren Produktionsjahren konnten wir den Film im November 2019 abschliessen und in die Welt hinaustragen.
Filmthema
Fremde aus dem Land
Überfremdungs- bis Durchsetzungsinitiative
Die Schweiz hat seit jeher ein zwiespältiges Verhältnis zum Fremden. Sie sieht es als «noble Pflicht» an, Asylsuchende aufzunehmen. Gleichzeitig ist sie auf günstige Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. So ist es heute, und so war es auch damals in den 60er-Jahren, in denen tausende Italiener und Spanier als Saisoniers sich in die Schweiz aufmachten. Das Ziel war seit jeher, den Anteil der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz einzudämmen. Der erste grosse Versuch dieser Art war die sogenannte «Schwarzenbach-Initiative». Diese verlangte eine Begrenzung der Ausländerzahl auf 10% der Gesamtbevölkerung. 1970 kam sie vors Volk und erhielt bei einer Rekordstimmbeteiligung von 74% einen Ja-Stimmen-Anteil von 46%, was europaweit ein enormes Echo auslöste.
In den letzten zwanzig Jahren wurde die Ausländerdebatte hauptsächlich von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) geschürt. Diese konnte in den letzten Jahren drei wichtige Siege erringen: Die Annahme der Initiative «gegen den Bau von Minaretten» (2009) sowie der Initiative über die «Ausschaffung krimineller Ausländer» (2010). 2014 stimmte die Schweizer Bevölkerung zudem für die Masseneinwanderungsinitiative.
Die letzte grosse Initiative der SVP war die «Durchsetzungsinitiative». Diese beabsichtigte eine wort- und sinngetreue Umsetzung der zuvor angenommenen Ausschaffungsinitiative, sowie eine Erweiterung der Delikte, die zu einer direkten Ausweisung führen sollten. Laut Initianten erfüllte die vom Schweizer Parlament verabschiedete Umsetzungsvorlage die ursprünglichen Anforderungen der angenommenen Ausschaffungsinitiative nicht - vor allem wegen der Härtefallklausel. Die Initiative wurde klar mit 58.9 % Nein-Stimmen abgewiesen. Durch die Verhinderung dieser Initiative ging bei vielen Schweizern vergessen, dass die Ausschaffungsinitiative selber dennoch in Kraft getreten ist und zu einer radikaleren Politik gegen straffällige Ausländer geführt hat.
Laut dem Berner Anwalt und Professor für Migrationsrecht Alberto Achermann steht die Schweiz mit ihrer Praxis im Umgang mit Secondos im internationalen Vergleich alleine da. So sagte Achermann in einem Interview mit der WOZ: «Wenn ich die Frage an ausländische Kollegen stelle, wie denn bei ihnen Secondos beurteilt werden, herrscht ungläubiges Staunen, weil diese meist nicht als Ausländerinnen oder Ausländer gelten: In Deutschland werden sie – mit gewissen Einschränkungen – automatisch eingebürgert. In Österreich wurde eine Limite beschlossen, dass unter keinen Umständen weggewiesen werden darf, wer im Alter von unter fünf Jahren eingereist ist». Das heisst konkret, dass keiner der drei Protagonisten von «ARADA» etwa in Deutschland oder Österreich hätte ausgewiesen werden können. Die Schweiz ist somit ein Spezialfall, da zum einen rigide gegen straffällige Ausländer vorgegangen wird, und man zum anderen im internationalen Vergleich als Secondo viel geringere Chancen auf eine Einbürgerung hat.
Heimweh – Die Schweizer Krankheit
Morbus Helveticus
Heimweh ist die Sehnsucht in der Fremde nach der Heimat. Das Krankheitsbild «Nostalgia» wurde unter diesem Namen im Jahre 1688 von dem Arzt Johannes Hofer in Basel zuerst beschrieben. Man kennt es auch unter der Bezeichnung «Schweizer Krankheit» (lateinisch: morbus helveticus). Dieser Name geht auf die damaligen Schweizer Söldner in fremden Heeren zurück, die unter Heimweh litten. Es handelt sich nach damaligen Vorstellungen um eine durch unbefriedigte Sehnsucht nach der Heimat entstehende Melancholie, die eine Zerrüttung der körperlichen Gesundheit, Entkräftung, Fieber und gar den Tod zur Folge haben soll. In Frankreich soll es etwa den Schweizer Söldner bis über die Mitte des 18. Jahrhunderts hinaus bei Todesstrafe verboten gewesen sein, den Kuhreihen (französisch: Ranz des Vaches), ein bekanntes Hirtenlied der französischen Schweiz, zu singen oder zu pfeifen. Es hiess, dass sich dabei die Schweizer Soldaten des Heimwehs nicht erwehren könnten und der Reihen sie gar zur Fahnenflucht verleiten würde.
Türken und Kurden in der Schweiz
Die Diaspora aus der Türkei stellt die sechstgrösste Migrantengruppe der Schweiz dar. Über 120’000 Menschen türkischer Herkunft leben in der Schweiz. Fast alle haben eine dauerhafte Niederlassungsbewilligung, auch wenn mehr als die Hälfte nur einen türkischen Pass besitzen. Rund 45’000 türkische Einwanderer sind Schweizer geworden.
Die Türkei ist ein Staat mit einer grossen Vielfalt an religiösen, ethnischen und kulturellen Gruppen. Die sunnitischen Muslime bilden die Mehrheit. Diese gesellschaftliche Vielfalt zeigt sich auch bei Migranten aus der Türkei. Die grössten und sichtbarsten Gruppen sind die Türken und Kurden. Nebst der Mehrheit der sunnitischen Muslime gibt es in der Schweiz eine grössere Anzahl von Aleviten. Die meisten Menschen aus der Türkei leben in der Deutschschweiz, vor allem in den Kantonen Zürich, Aargau, Basel-Stadt und Basel-Land. Während etwa im Kanton Aargau vorwiegend Türken mit türkischer Identität wohnhaft sind, leben in der Region Basel vor allem türkische Kurden. Schweizweit wird die Zahl von türkischen Kurden auf 70’000 geschätzt. Allein in Basel-Stadt wohnen 12’000 von ihnen. Proportional leben somit weitaus mehr türkische Kurden in der Schweiz als etwa in Deutschland.
Biografien
Jonas Schaffter
Jonas Schaffter ist 1988 im solothurnischen Bauerndorf Metzerlen geboren. Er besuchte die Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und schloss 2013 mit dem Bachelor in «Visueller Kommunikation» ab. Während eines einjährigen Aufenthalts in Istanbul studierte er ein Semester lang Fotografie an der dortigen Mimar Sinan Universität. Danach arbeitete er am Bosporus als Fotograf und Filmemacher und war in Basel Mitarbeiter bei der Produktionsgesellschaft «point de vue». Von 2012 bis 2015 realisierte Jonas Schaffter «Offside Istanbul», einen 52-minütigen Dokumentarfilm über afrikanische Fussballspieler, die mit falschen Versprechungen in die Türkei gelockt werden. Ab 2016 absolvierte Jonas Schaffter während drei Jahren seinen Film Master an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in der Vertiefung «Realisation Dokumentarfilm». In dieser Zeit realisierte er seinen ersten abendfüllenden Dokumentarfilm «Arada».
soap factory /
Frank Matter
Die soap factory GmbH ist eine Filmproduktionsfirma in Basel. Frank Matter realisiert seit 1993 als Regisseur und Produzent Spiel- und Dokumentarfilme. Die Filme wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Filme als Regisseur
- «Parallel Lives» (2021),
- «Von heute auf morgen» (2013),
- «The Definition of Insanity» (2004),
- «The Beauty of My Island» (1999),
- «Morocco» (1996),
- «Hannelore» (1993)
Filme als Produzent
- «Der Gletscher kalbt nicht mehr» (in Entwicklung),
- «Ruäch» (in Produktion),
- «Ann’s Pub» (2021),
- «Play with the devil» (2021),
- «Arada» (2020),
- «Who’s afraid of Alice Miller?» (2020),
- «I’ll be your mirror» (2019),
- «Ciao Babylon» (2017),
- «Amalia e Giancarlo» (2017),
- «Thomas Hirschhorn – Gramsci Monument» (2015),
- «La buena vida – Das gute Leben» (2015),
- «Grozny Blues» (2015),
- «Nel giardino dei suoni» (2010)
Credits
- Written and directed by
- Jonas Schaffter
- Cinematography
- Simon Denzler
- Camera 2nd unit
- Robin Angst
- Location sound
- Jonas Schaffter
- Edited by
- Roland von Tessin, Selin Dettwiler
- Music written by
- Thomas Jeker
- and performed by
- Thomas Jeker and Christian Moser (Cümbüş)
- Produced by
- Frank Matter, soap factory GmbH
- Producers ZHdK
- Sabine Gisiger, Anita Wasser
- Commissioning Editor SRF
- Urs Augstburger
- Line producer ZHdK
- Filippo Bonacci
- Directing mentor ZHdK
- Sabine Gisiger
- Location manager Turkey
- Dilara Tığlı
- Communication and sales
- Loredana-Nastassja Fernández
- Additional camera
- Jonas Schaffter
- Assistant Editor
- Fabienne Koch
- Editing mentor
- Kaya Inan
- Sound consultant ZHdK
- Maurizius Staerkle Drux
- Post-production assistants
- Josef Adler, Paulina Kerber, Uday Akyol
- Translations (Turkish)
- Selin Dettwiler, Uday Akyol, Nurgül Kaan
- Sound design
- Thomas Jeker
- Sound editing and design
- Patrick Becker, NurTon GmbH
- Sound mixing
- Gregg Skerman
- Color grading
- Noah Frey
- Trailer
- Gregor Brändli
- Subtitles
- Manuela Vonwiller, ZAXAPH
- Graphic design
- Tristesse
- Project accountants
- Marcel Pfeiffer, Jeanette Stenz
- Research assistant
- Ali Ekber Celik
- Head of documentary departement ZHdK
- Christian Iseli, Sabine Gisiger
- Administration ZHdK
- Claudia Hürlimann
- Technical equipment ZHdK
- Gian Courtin
- Post-production ZHdK
- Norbert Kottmann, Yasmin Joerg
- Head of MA film program ZHdK
- Sabine Boss
- Additional music
- «Le ranz des vaches», men’s chorus of the intercantonal choirs, Switzerland,
directed by Lisa Appenzeller
- Produced with the support of
- Fachausschuss Film und Medienkunst der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft
- Bundesamt für Kultur (EDI), Schweiz
- SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR
- Landis & Gyr Stiftung
- Volkart Stiftung
- Kulturfonds SUISSIMAGE
- Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft
- Mahari-Stiftung
- FONDATION SUISA
- Additional financial support
- Christin Achermann, Alberto Achermann, Gülsha Adilji, Stefania Akrabova, Gülten Akgünlü, Vania Alleva, Balance Audit AG, Lea Baldiger, Anna Baltensperger, Zoe Baumgart, Sonja Berger, David Bollag, Noëmi Bossard, Samuel Bramley, Marc Brandes, Maja Bretscher, Andrea Brodbeck, Güvengül Köz Brown, Susanne Bürgler, Jasmin Camenzind, Madeleine Corbat, Vivian Crettol, Dominik Denzler, Michèle Dick, Verein Dorfläbe, Urs Dünner, Marie-Luise & Bernhard Ehrenzeller, Fabrizio Fracassi, Babak Fragahi, Denise Furter, Peter Gisler, Daniel Grossheutschi, Barbaros Gürler, Philipp Grünenfelder, Sonya Haksar, Laura Hallström, Nabila Hammad, Ruth Häusler, Yvonne Hermann, Felix Herzog, Hans Herzog, Achim & Fiona Imboden, Kaya Inan, Beatrix Kamber, Christine Kamber, Sabine Keller, Ursula Landolf, Aylin Laubscher, Hansjörg Leimer, Andrea Leuthold, Johanna Lutz, Elias Luzi, Pat Löffel, Werner Löffel, Lukas Meili, Gemeinde Metzerlen-Mariastein, Lucia Miggiano, Seraina Nett, Eva-Maria Odermatt, Yasemin Ongun, Nina Oppliger, Linda Dagli Orti, Manuela Plattner, Andreas Riss, Jurik Rockenbach, Michael & Simone Rockenbach-Renz, Dieter & Brigitte Roth, Viktoria & Dieter Roth-Schaffter, Paul Rubin, Annekäthi Schaffter, Elena Schaffter, Ivo Schaffter, Kurt & Ida Schaffter, Urban, Juliane, Carlotta & Johanna Schaffter, Ruth Meier-Schaffter, Thomas & Maria Schaffter, Nicolas Scharowski, Liane Schär-Spohn, Stefan Schlegel, Nico Schmied, Lena Signer, Christina Signer, Martin Skalsky, Carmen Stark-Saner, Joël Steib, Nora Togni, Andrej Trcek, Corina Tritten, Hannes Verbeke, Leah Vogler, Stefan Walt, Fanny de Weck, Susanna Wetzel, Sabine Wyss-Herrli, Marco Zaugg
Medien
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Produktion
/ World Sales
soap factory GmbH
Postfach
CH-4019 Basel
Frank Matter
Loredana-Nastassja Fernández
film@soapfactory.ch
+41 61 632 00 50
www.soapfactory.ch
Downloads
- Bildband
- Heimatchroniken
Bonus
Bonus
Während meines Master Filmstudiums an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) konnte ich mich intensiv mit dem gesammelten Recherchematerial von ARADA auseinandersetzen. Dieses diente mir zur Vorbereitung der Dreharbeiten, aber auch zur Realisierung von weiteren multimedialen Projekten - wie etwa der Arbeit «Heimatchroniken».
Bei diesem schulinternen Projekt ging es darum, einen konventionellen 16:9-formatigen Film einem 360-Grad-Video gegenüberzustellen. Anhand der in den Rechercheinterviews geschilderten Erinnerungen meiner Protagonisten haben mein Kameramann Simon Denzler und ich deren Schweizer Erinnerungsorte aufgesucht. Die beiden Filme wurden anschliessend an der Zürcher Dokumentarfilmtagung (ZDOK 2017) uraufgeführt und diskutiert.